Ansteckend

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wilhelma Avatar

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Christine Eichel widmet sich einem schwierigen aber aktuellem Thema. Corona! Tägliche Berichterstatung im Fernsehen, das Verfolgen der Fallzahlen, Nähen von Allttagsmasken, das alles sind Dinge, mit denen man vor 6 Monaten nie und nimmer gerechnet hätte. Wir alle haben den Shutdown miterlebt, damit gelebt und geduldet. Nicht nur zu unserer eigenen Sicherheit, sondern für die Sicherheit von allen. Jeder hat dies anders empfunden und deshalb ist es interessant, zu lesen, wie andere Menschen mit der Isolation zurecht kamen. Es wird eine gewisse Form von Kritik geäußert, aber auch auf ein Umdenken und somit auf neue gesellschaftliche Strukturen hingewiesen. Die Autorin verwendet viele Fremdwörter, was der Eindruck entstehen lässt, es würde auf einem Fachwissen aufbauen. Das Buch ist in relativ kurzen Kapiteln eingeteilt, teils wiederholen sich die Aussagen, was aber verständlich ist, das wir uns jetzt erst am Anfang der Pandemie befinden.
Generell wird vermittelt, dass es eine Veränderung der Gesellschaft gibt und geben wird, ein Entstehen von neuen Werten, aber auch, dass jeder für sich selbst fähig sein muss für sich selbst zu entscheiden.