Appell an ein 83-Millionen-Volk

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heiliches Avatar

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Diese Büchlein ist in erster Linie an den Otto Normalverbraucher gerichtet. Das Problem sehe ich jedoch in der gehobenen Sprache, die in dem Büchlein vorherrscht, sodass es für den gemeinen Leser wie eine Aneinanderreihung von Fremdworten klingen mag.
Gespickt mit viele Zitaten von bekannten Philosophen, Soziologen, Neurowissenschaftlern und dem Deutschen Ethik-Rat, zieht es eine erste Zwischenbilanz der (überstandenen?) Corona-Krise.
Wer jedoch in den letzten paar Monaten diverse Medien eifrig konsumiert hat, dem wird dabei wahrscheinlich vieles bekannt vorkommen.
So werden auch viele neu geformte Begriffe erörtert, z.B. Shutdown, Corona-Challenges, Corona-Sondereffekt, Präventationsparadox oder der "Wuhan-Türöffner".
Lädt auf jeden Fall zum Diskutieren ein, nicht nur über die Herausforderung, unsere Prioritäten zu überdenken.
Christine Eichel sieht die Zeit reif, unsere Wirtschaftsform substanziell zu hinterfragen und lobt gleichzeitig die zu Tage getretenen, ungeahneten Krisenkompetenzen.

Fazit: Sollte in die "Lektüre-Empfehlungsliste für Gymnasien" aufgenommen werden.