Ein Buch zum Innehalten

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p.ino Avatar

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Es ist einigermaßen ambitioniert, ein Buch zu einer aktuellen Krise zu verfassen, in der sich wöchentlich, wenn nicht sogar täglich wieder vieles ändert und in einem anderen Licht erscheinen lässt. Die Autorin wagt diesen Versuch trotzdem und hat damit Erfolg, weil es ihr weniger um eine Bilanz, keine Beurteilung von diesem oder jenem geht, sondern um eine Innehalten inmitten einer Krisensituation und eine Besinnung auf das, was wir als Gesellschaft, aber auch als Einzelne lernen können. Das geschieht hellsichtig, ohne in Einseitigkeiten zu verfallen. Kritik und Verständnis stehen nebeneinander und machen dieses Buch lesenswert. So bietet es auch keine Patentlösungen und plädiert schon gar nicht für einfache Handlungsoptionen, lädt aber alle Leserinnen und Leser ein, aus den letzten Wochen für die Zukunft zu lernen.