Interessant, aber sehr wissenschaftlich

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eulenmärchen Avatar

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Es hat uns alle überrollt, das Corona Virus und die Gesellschaft so ziemlich auf den Kopf gestellt. Christine Eichel betrachtet den Verlauf der Pandemie in den ersten Monat aus der Sicht einer studierten Philosophin und eröffnet so manche interessante Themen. Sie sucht zielsicher Aspekte heraus, reflektiert sie in ihrem Zusammenhang und lässt den Leser ein paar wirklich interessante Gedankengänge verfolgen. Immer wieder findet man etwas, was einem schon selbst aufgefallen und durch den Kopf gegangen ist. Viele Stellen habe ich mir sogar markiert, weil sie den Nagel auf den Kopf getroffen haben!
Trotzdem hat mich das Buch schnell ermüdet, da sich die Autorin stark der sogenannten Bildungssprache bedient. Durch den fast schon wissenschaftlichen Schreibstil der Autorin hatte ich immer wieder das Gefühl, etwas für die Uni zu lesen, und habe die Lust oder die Aufmerksamkeit verloren. Schade, denn das Thema hätte man für die breite Bevölkerung interessant aufziehen können.