R. E. S. – Retired, extremely spry 4
Es war ein Risiko, der Medienumstieg vom Hörbuch (das bislang mein bevorzugtes Medium der Reihe war) zum Buch, aber an sich klingt es ja nicht wild.
Eigentlich war es nicht viel, was Elizabeth, Joyce, Ibrahim und Ron auf ihren Weihnachtswunschzettel geschrieben hatten: „ein Jahr ohne Morde“, doch da macht Kuldesh Shamar ihnen einen Strich durch die Rechnung. Immerhin auch schon 80 kam sein Ableben dann doch etwas plötzlich, nämlich als er am Tag nach Weihnachten ermordet wird – weil dem Antiquitätenhändler blöderweise ein Kästchen in die Finger geriet, das Drogenhändlern gehörte … und schwuppdiwupp steckt die ermittelnde Rentnergang wieder bis zu den Knien in Ermittlungen.
Es war wohl zu viel verlangt, ein wenig Ruhe vor Morden, aber so richtig enttäuscht ist die rüstige Truppe aus Coopers Chase auch nicht, als sie nach Spionage, Steuerbetrug usw. nun also an den Mord an einen in Drogengeschäfte verwickelt scheinenden Antiquitätenhändler gerät. Weils das aber für die Hobbyermittler fast schon zu harmlos wäre, sind die vier persönlich involviert, denn Kuldesh war ein Freund von Elizabeth‘ dahinvegetierendem Mann Stephen. Der ist der komplette Gegenentwurf zu ihr, die ja äußerst umtriebig ist. So wird dieses Mal das Thema Alter dann verschiedentlich wieder etwas mehr und in Teilen etwas nachdenklicher stimmend in den Vordergrund gerückt. Dennoch liest sich die Geschichte flüssig, Osman stellt alten Bekannten neue Figuren an die Seite, selbst in ihrem hohen Alter lässt der Autor seine Protagonisten sich entwickeln (allen voran Joyce) und regt zum Nachdenken an, ohne schwermütig zu stimmen, sondern seine Protagonisten weiterhin Humor haben lässt (ziemlich britischen). Dabei greift er natürlich auch in die Klischeekiste (etwa gleich zu Beginn mit fallenden Flocken – ok, nach Weihnachten) und ja, in gewisser Weise folgt auch die „Storyline“ mehr oder weniger einem gleichbleibenden „Schnittmuster“, das zugegebenermaßen aber auch gut funktioniert. Ob es am Medienwechsel lag (ich gestehe, dass ich mir nicht selten die Hörbuchstimmen vorgestellt habe) oder daran, dass die Auflösung relativ vorhersehbar war, war dieser vierte Teil der bislang schwächste. Insofern scheint es folgerichtig, dass der Autor seiner Rentnertruppe nun erstmal eine Verschnaufpause gönnt – man darf gespannt sein, was ihm für sein neues Ermittlerpaar einfällt.
Eigentlich war es nicht viel, was Elizabeth, Joyce, Ibrahim und Ron auf ihren Weihnachtswunschzettel geschrieben hatten: „ein Jahr ohne Morde“, doch da macht Kuldesh Shamar ihnen einen Strich durch die Rechnung. Immerhin auch schon 80 kam sein Ableben dann doch etwas plötzlich, nämlich als er am Tag nach Weihnachten ermordet wird – weil dem Antiquitätenhändler blöderweise ein Kästchen in die Finger geriet, das Drogenhändlern gehörte … und schwuppdiwupp steckt die ermittelnde Rentnergang wieder bis zu den Knien in Ermittlungen.
Es war wohl zu viel verlangt, ein wenig Ruhe vor Morden, aber so richtig enttäuscht ist die rüstige Truppe aus Coopers Chase auch nicht, als sie nach Spionage, Steuerbetrug usw. nun also an den Mord an einen in Drogengeschäfte verwickelt scheinenden Antiquitätenhändler gerät. Weils das aber für die Hobbyermittler fast schon zu harmlos wäre, sind die vier persönlich involviert, denn Kuldesh war ein Freund von Elizabeth‘ dahinvegetierendem Mann Stephen. Der ist der komplette Gegenentwurf zu ihr, die ja äußerst umtriebig ist. So wird dieses Mal das Thema Alter dann verschiedentlich wieder etwas mehr und in Teilen etwas nachdenklicher stimmend in den Vordergrund gerückt. Dennoch liest sich die Geschichte flüssig, Osman stellt alten Bekannten neue Figuren an die Seite, selbst in ihrem hohen Alter lässt der Autor seine Protagonisten sich entwickeln (allen voran Joyce) und regt zum Nachdenken an, ohne schwermütig zu stimmen, sondern seine Protagonisten weiterhin Humor haben lässt (ziemlich britischen). Dabei greift er natürlich auch in die Klischeekiste (etwa gleich zu Beginn mit fallenden Flocken – ok, nach Weihnachten) und ja, in gewisser Weise folgt auch die „Storyline“ mehr oder weniger einem gleichbleibenden „Schnittmuster“, das zugegebenermaßen aber auch gut funktioniert. Ob es am Medienwechsel lag (ich gestehe, dass ich mir nicht selten die Hörbuchstimmen vorgestellt habe) oder daran, dass die Auflösung relativ vorhersehbar war, war dieser vierte Teil der bislang schwächste. Insofern scheint es folgerichtig, dass der Autor seiner Rentnertruppe nun erstmal eine Verschnaufpause gönnt – man darf gespannt sein, was ihm für sein neues Ermittlerpaar einfällt.