Britischer Humor und sympathische Protagonisten

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Den Erfolg dieses Romans in der englischsprachigen Welt hatte ich bereits mitverfolgt. Doch dass der Roman ein Bestseller ist, wäre für mich noch kein Grund, ihn auch lesen zu wollen.
Was ihn von anderen Krimis unterscheidet, ist die Tatsache, dass Amateure mit einem Mord konfrontiert werden. Hinzu kommt natürlich, dass es sich beim Donnerstagsmordclub um eine Gruppe von Senioren handelt. Ich finde es toll, dass der Autor sich für diese Protagonisten entschieden hat, die bereits in der Leseprobe sehr sympathisch wirken. Besonders Joyce schafft mit ihrem Tagebuch eine Nähe zwischen der Geschichte und dem Leser, indem sie sich beispielsweise dafür entschuldigt, dass sie sich noch im Schreiben üben muss und auch erklärt, dass sie ehrlich ist und die Wahrheit sagen will.
Schließlich glaube ich, dass der wunderbare britische Humor diesen Roman zu einem besonderen Leseerlebnis machen würde. Schon die Leseprobe hat mich an einigen Stellen zum Schmunzeln gebracht.
Über ein Rezensionsexemplar würde ich mich freuen.