Das Leben muss im Alter nicht langweilig sein

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heldenzeit Avatar

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Das Cover des Krimis ist sehr gelungen gestaltet. Eine Residenz strahlt die typisch britische Ruhe aus, der Button daneben mit dem Junion Jack lässt keinen Zweifel daran, dass es sich hierbei um einen britischen Krimi handelt. Der Titel "Der Donnerstagsmordclub" bleibt schon aufgrund der Länge her hängen. Aber ich muss positiv anmerken, dass er mit dem englischen Originaltitel übereinstimmt. Das gibt bei mir einen Pluspunkt.

Die Leseprobe liest sich flüssig. Die Namen der Beteiligten sind glaubwürdig gewählt. Denn man hat den Eindruck, dass es sich hierbei wirklich um ältere Menschen handelt, denn die Namen sind nicht zu modern gewählt. Bemerkungen, die erkennen lassen, dass sie im Altersheim sind, machen es umso authentischer. Beispielsweise, wenn man anhand der Mahlzeit erkennen kann, um welchen Wochentag es sich handelt. Typische Verhaltensweisen, die viele junge Leute als anitquiert oder altmodisch bezeichnen würden, sind hier aber absolut angebracht und versetzen mich als Leser zu 100 Prozent in die Geschichte.
Ich mag auch den relativ ruhigen und stressfreien Einstieg. Da kann man herrlich in die Geschichte versinken und abschalten.

Kurzum: für mich scheint das Buch aufgrund der Leseprobe ein charmanter und unterhaltsamer zu Krimi sein, der mich vollends in ein britisches Setting versetzt. Gern würde ich lesen, wie dieses Quartett den Mordfall auflöst.