Die Autorin zeichnet ihre Figuren sehr lebendig und bildhaft. Zwei Brüder und eine Schwester. Melina kommt oft in zeitversetzten Erzählperspektiven daher. Aber da ist auch die fesselnde Armut des italienischen Kleinbürgertums. Eine Wohngegend, in der viele Zuwanderer leben. Antonio, einer der Brüder hat studiert und findet eine Anstellung als Ingineur in Belgien. Salvatore hingegen ist Kraftfahrzeugmechaniker und liebt seinen Beruf. Als Leser kann man sich mit Gefühl in die Geschichte begeben und sehen was die Protagonistin und Figuren erwartet. Hin und wieder bringen Rückblenden Licht in die Geschichte. Nur was erwartet die Tochter Melina?