Der Duft von Erde und Zitronen
Bereits das Cover dieser Familiensaga aus Italien fand ich wunderschön. Die Farben harmonisch und das Bild vielversprechend.
Beim Lesen hat sich meine Erwartung dann auch erfüllt. Auch wenn ich anfänglich nicht gleich flüssig durchlesen konnte - der Wechsel zwischen Personen und Schauplätzen ist etwas verwirrend - hat mich doch der Schreibstil sofort in seinen Bann gezogen. Dann plötzlich entwirrt sich jedoch das Knäuel und die Geschichte wird recht übersichtlich. Manchmal meinte ich in frühere Zeiten zu entrücken, so archaisch mutet der Schreibstil an. Erst durch die Erwähnung von Handy und Internet bekommt man wieder Bodenhaftung und bemerkt, dass der Roman in der Gegenwart spielt. Die Autorin spielt geschickt mit süditalienischer Tradition und modernem Alltag. Einfach genial!.
Die Geschichte rasch zu erzählen ist fast unmöglich. Zu emotional und umfassend ist der Inhalt. Deshalb nur ein paar Gedanken zur Handlung:
Imma lebt bei ihrer Ex-Tante im Norden Italiens. Sie ist fast wie eine Gefangene, denn sie darf nur in der Wohnung bleiben und sollte sich nicht einmal am Fenster zeigen. Die Ex-Tante hat Imma bei sich aufgenommen, nachdem Imma in ihrer süditalienischen Heimat nach einem Vergewaltigungsversuch mit einem Stein auf ihren Peiniger einschlug. Sie dachte, sie hätte diesen Enzino erschlagen. Jetzt muss das Mädchen vor der Rache des Familienclans versteckt werden. Langsam nähern sich Imma und ihre Tante einander an. Durch das Erzählen ihrer beider Lebensgeschichten werden sie sich immer vertrauter und man erfährt, dass auch die Tante ein schwieriges Schicksal erlebt hatte.
Letztendlich gelingt es Imma doch die enge Wohnung zeitweise zu verlassen. Dabei lernt sie auf einem Markt den Buchhändler Paolo kennen. Sie nimmt sich Bücher mit nach Hause und erfährt durch die Literatur und die Zuneigung zu Paolo ein völlig neues Lebensgefühl.
Alles in allem ein lesens- und liebenswürdiger Roman, der sich von anderen eindeutig abhebt und auf jeden Fall weiterzuempfehlen.
Beim Lesen hat sich meine Erwartung dann auch erfüllt. Auch wenn ich anfänglich nicht gleich flüssig durchlesen konnte - der Wechsel zwischen Personen und Schauplätzen ist etwas verwirrend - hat mich doch der Schreibstil sofort in seinen Bann gezogen. Dann plötzlich entwirrt sich jedoch das Knäuel und die Geschichte wird recht übersichtlich. Manchmal meinte ich in frühere Zeiten zu entrücken, so archaisch mutet der Schreibstil an. Erst durch die Erwähnung von Handy und Internet bekommt man wieder Bodenhaftung und bemerkt, dass der Roman in der Gegenwart spielt. Die Autorin spielt geschickt mit süditalienischer Tradition und modernem Alltag. Einfach genial!.
Die Geschichte rasch zu erzählen ist fast unmöglich. Zu emotional und umfassend ist der Inhalt. Deshalb nur ein paar Gedanken zur Handlung:
Imma lebt bei ihrer Ex-Tante im Norden Italiens. Sie ist fast wie eine Gefangene, denn sie darf nur in der Wohnung bleiben und sollte sich nicht einmal am Fenster zeigen. Die Ex-Tante hat Imma bei sich aufgenommen, nachdem Imma in ihrer süditalienischen Heimat nach einem Vergewaltigungsversuch mit einem Stein auf ihren Peiniger einschlug. Sie dachte, sie hätte diesen Enzino erschlagen. Jetzt muss das Mädchen vor der Rache des Familienclans versteckt werden. Langsam nähern sich Imma und ihre Tante einander an. Durch das Erzählen ihrer beider Lebensgeschichten werden sie sich immer vertrauter und man erfährt, dass auch die Tante ein schwieriges Schicksal erlebt hatte.
Letztendlich gelingt es Imma doch die enge Wohnung zeitweise zu verlassen. Dabei lernt sie auf einem Markt den Buchhändler Paolo kennen. Sie nimmt sich Bücher mit nach Hause und erfährt durch die Literatur und die Zuneigung zu Paolo ein völlig neues Lebensgefühl.
Alles in allem ein lesens- und liebenswürdiger Roman, der sich von anderen eindeutig abhebt und auf jeden Fall weiterzuempfehlen.