Buchrücken:
Ein Mädchen in einem Versteck -
ein Fenster in die Welt -
ein Buch, mit dem das Leben beginnt
Inhalt:
Imma ist dieses Mädchen im Versteck. Sie musste aus ihrem heimatlichen Dorf in Süditalien in den Norden flüchten und untertauchen, aus Angst vor der Camorra. Sie steht oft am Fenster und wartet auf l'ora di pietra (die steinerne Stunde) der Moment, wenn es unten auf der Straße kein Leben gibt, keine Autos, Motorräder, keine Passanten - der Augenblick in dem die Welt zu Stein erstarrt.
Irgendwann findet Imma in der Commode ihrer Tante den Wohnungsschlüssel und beschließt das Risiko einzugehen und für eine Stunde am Tag ihr Gefängnis zu verlassen. Auf einem Markt lernt sie Paolo, einen Studenten, der für seinen Onkel Bücher verkauft kennen und findet durch ihn und die Bücher neue Hoffnung.
Das Buch erzählt aber auch von Assunta, die immer nur das Beste für ihre Familie will und die slebst an vielen Schicksalsschlägen nicht zu zerbrechen scheint.
Von Melina, die sich für die Liebe entscheidet und an ihr zerschellt, wie ein Schiff an den Klippen.
Von Rosaria, die durch eine Heirat aus ihrem Elternhaus flieht und erkennen muss, dass dies ihr Leben nicht wirklich besser macht.
Meinung:
Margherita Oggero beschreibt einfühlsam die Geschichten ganz verschiedener Frauen und webt diese zu einem stimmigen Ganzen zusammen. Jede dieser Frauen entspricht einem typischen (süditalienischen) Frauenbild: die Mama, die schöne Rebellin, die Frau, die wenn sie nicht aufpasst als alte Jungfer zurückbleibt und das Mädchen, das noch nicht ganz Frau ist und somit schon fast Freiwild!
Es ist ein ruhiger Roman, der einen doch nachdenklich zurücklässt. Ging es mir auch schon einmal so? Fühlte auch ich mich nicht schon so? Ich denke Jede von uns, die dieses Buch liest wird sich irgendwo wiederfinden!
Auch der Aufbau des Buches ist sehr interessant. Es gibt eigentlich keine einzelnen Kapitel, sondern es wird in kurzen Rückblicken und Episoden erzählt, so verknüpfen sich die einzelnen Schicksale der Frauen zu einem überzeugenden Roman!
Fazit:
Ich schließe mich dem Zitat von La Stampa auf dem Buch an:
"Ein wunderschöner Roman über die Sehnsucht der Frauen nach Unabhängigkeit, sensibel und mitreißend." (La Stampa)
Das ist ein Buch, von dem ich sagen würde: Das sollte Frau gelesen haben!"
Ein Mädchen in einem Versteck -
ein Fenster in die Welt -
ein Buch, mit dem das Leben beginnt
Inhalt:
Imma ist dieses Mädchen im Versteck. Sie musste aus ihrem heimatlichen Dorf in Süditalien in den Norden flüchten und untertauchen, aus Angst vor der Camorra. Sie steht oft am Fenster und wartet auf l'ora di pietra (die steinerne Stunde) der Moment, wenn es unten auf der Straße kein Leben gibt, keine Autos, Motorräder, keine Passanten - der Augenblick in dem die Welt zu Stein erstarrt.
Irgendwann findet Imma in der Commode ihrer Tante den Wohnungsschlüssel und beschließt das Risiko einzugehen und für eine Stunde am Tag ihr Gefängnis zu verlassen. Auf einem Markt lernt sie Paolo, einen Studenten, der für seinen Onkel Bücher verkauft kennen und findet durch ihn und die Bücher neue Hoffnung.
Das Buch erzählt aber auch von Assunta, die immer nur das Beste für ihre Familie will und die slebst an vielen Schicksalsschlägen nicht zu zerbrechen scheint.
Von Melina, die sich für die Liebe entscheidet und an ihr zerschellt, wie ein Schiff an den Klippen.
Von Rosaria, die durch eine Heirat aus ihrem Elternhaus flieht und erkennen muss, dass dies ihr Leben nicht wirklich besser macht.
Meinung:
Margherita Oggero beschreibt einfühlsam die Geschichten ganz verschiedener Frauen und webt diese zu einem stimmigen Ganzen zusammen. Jede dieser Frauen entspricht einem typischen (süditalienischen) Frauenbild: die Mama, die schöne Rebellin, die Frau, die wenn sie nicht aufpasst als alte Jungfer zurückbleibt und das Mädchen, das noch nicht ganz Frau ist und somit schon fast Freiwild!
Es ist ein ruhiger Roman, der einen doch nachdenklich zurücklässt. Ging es mir auch schon einmal so? Fühlte auch ich mich nicht schon so? Ich denke Jede von uns, die dieses Buch liest wird sich irgendwo wiederfinden!
Auch der Aufbau des Buches ist sehr interessant. Es gibt eigentlich keine einzelnen Kapitel, sondern es wird in kurzen Rückblicken und Episoden erzählt, so verknüpfen sich die einzelnen Schicksale der Frauen zu einem überzeugenden Roman!
Fazit:
Ich schließe mich dem Zitat von La Stampa auf dem Buch an:
"Ein wunderschöner Roman über die Sehnsucht der Frauen nach Unabhängigkeit, sensibel und mitreißend." (La Stampa)
Das ist ein Buch, von dem ich sagen würde: Das sollte Frau gelesen haben!"