Buchempfehlung: Wohlfühlroman spielt auf Amrum
Anne Barns hat mir schon oft schöne Lesestunden beschert. Und doch kenne ich noch nicht jeden Meeresroman von ihr. Mir gefällt der Gedanke, dass noch weitere schöne Bücher ungelesen auf mich warten, die ich lesen kann, wenn mir danach ist. Ihre Bücher passen für mich immer gut ins Urlaubsgepäck, wenn es ans Meer geht, sind Garanten für gute Unterhaltung.
Maren ist Anfang 30, angestellte Konditorin und lebt mit ihrer Tochter Leni in Kassel. Sie hat ein sehr inniges Verhältnis mit ihrer jungen Großmutter Undine, die ihre Enkelin nicht nur eines Abends damit überrascht, dass sie ihre ersten 20 Lebensjahre auf Amrum verbracht hat und sogar hier ein Haus besitzt, sondern auch ihre Familie dort lebt. Zu der Undine jedoch keinen Kontakt haben möchte. Was ist geschehen und warum ist das so? Maren reist mit ihrer Tochter nach Amrum, da ihre Großmutter ihr die Entscheidung überlässt, was mit dem Haus geschehen soll. Sie trifft auf der Insel auf Verwandtschaft und Bekannte von Undine, die keinen Groll haben und den Kontaktabbruch sehr bedauern. Maren erfährt Überraschendes und sie beginnt über vieles nachzudenken.
Der Schreibstil ist gewohnt angenehm und flüssig. Die Szenen sind so beschrieben, dass ich Landschaft, Straßen und Häuser, wie auch Gesichter vor Augen und weil ich Amrum nicht kenne, bin ich neugierig geworden, die Insel auch mal zu besuchen. Mit dem Fahrrad die Stationen des Amrumliedes abzufahren und für mich (meine) die Orte aus dem Buch zu suchen.
Liebenswert, mitunter knifflig und den Lesefluss kurz bremsend, sind die Sätze und Aussprüche in Öömrang, dem Amrumer Friesisch. Ich habe dies aber nie als negativ erachtet, sondern wie Maren und Leni spielerisch versucht „mitzulernen“ und abzuleiten, was da wohl gerade gesagt wurde.
Klitzekleine Kritik ist, die sehr liebenswerte Leni, wirkte mit ihren Sätzen nicht wie eine Sechsjährige. Aber, sie ist in den Situationen so niedlich und einfach nur zum Gernhaben.
Das aktuelle Buchcover zeigt mit Puderzucker bestreute Windbeutel, deren Rezept in diesem neuen Roman eine gewisse Rolle spielen und eine mit Gold veredelte Muschel. Es passt gut und ist hübsch, auch die Umschlaginnenseiten passen gut. Die im Roman erwähnten Rezepte sind dankenswerter Weise auch alle abgedruckt, denn auch wenn ich diese nicht unbedingt nachbacken werde, gehören Uroma Hedwigs alte Rezepte für mich dazu, den Roman wunderbar abzurunden.
Der neue Roman von Anne Barns hat mir wieder sehr viel Lesevergnügen bereitet. Eigentlich hätte man ihn sich besser für einen längeren Lesezeitraum einteilen sollen. Das konnte ich nicht, wollte immer weiterlesen. Es ist erneut ein feel-good-Roman, der auf mich wie eine kuschlige Decke gewirkt hat. Ich habe das Buch sehr zufrieden zugeklappt.
Meine Leseempfehlung!
Maren ist Anfang 30, angestellte Konditorin und lebt mit ihrer Tochter Leni in Kassel. Sie hat ein sehr inniges Verhältnis mit ihrer jungen Großmutter Undine, die ihre Enkelin nicht nur eines Abends damit überrascht, dass sie ihre ersten 20 Lebensjahre auf Amrum verbracht hat und sogar hier ein Haus besitzt, sondern auch ihre Familie dort lebt. Zu der Undine jedoch keinen Kontakt haben möchte. Was ist geschehen und warum ist das so? Maren reist mit ihrer Tochter nach Amrum, da ihre Großmutter ihr die Entscheidung überlässt, was mit dem Haus geschehen soll. Sie trifft auf der Insel auf Verwandtschaft und Bekannte von Undine, die keinen Groll haben und den Kontaktabbruch sehr bedauern. Maren erfährt Überraschendes und sie beginnt über vieles nachzudenken.
Der Schreibstil ist gewohnt angenehm und flüssig. Die Szenen sind so beschrieben, dass ich Landschaft, Straßen und Häuser, wie auch Gesichter vor Augen und weil ich Amrum nicht kenne, bin ich neugierig geworden, die Insel auch mal zu besuchen. Mit dem Fahrrad die Stationen des Amrumliedes abzufahren und für mich (meine) die Orte aus dem Buch zu suchen.
Liebenswert, mitunter knifflig und den Lesefluss kurz bremsend, sind die Sätze und Aussprüche in Öömrang, dem Amrumer Friesisch. Ich habe dies aber nie als negativ erachtet, sondern wie Maren und Leni spielerisch versucht „mitzulernen“ und abzuleiten, was da wohl gerade gesagt wurde.
Klitzekleine Kritik ist, die sehr liebenswerte Leni, wirkte mit ihren Sätzen nicht wie eine Sechsjährige. Aber, sie ist in den Situationen so niedlich und einfach nur zum Gernhaben.
Das aktuelle Buchcover zeigt mit Puderzucker bestreute Windbeutel, deren Rezept in diesem neuen Roman eine gewisse Rolle spielen und eine mit Gold veredelte Muschel. Es passt gut und ist hübsch, auch die Umschlaginnenseiten passen gut. Die im Roman erwähnten Rezepte sind dankenswerter Weise auch alle abgedruckt, denn auch wenn ich diese nicht unbedingt nachbacken werde, gehören Uroma Hedwigs alte Rezepte für mich dazu, den Roman wunderbar abzurunden.
Der neue Roman von Anne Barns hat mir wieder sehr viel Lesevergnügen bereitet. Eigentlich hätte man ihn sich besser für einen längeren Lesezeitraum einteilen sollen. Das konnte ich nicht, wollte immer weiterlesen. Es ist erneut ein feel-good-Roman, der auf mich wie eine kuschlige Decke gewirkt hat. Ich habe das Buch sehr zufrieden zugeklappt.
Meine Leseempfehlung!