Ein wundervoller Wohlfühlroman

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isabell Avatar

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Maren, alleinerziehende Mutter der sechsjährigen Leni, arbeitet als Konditorin in einem Café. Gerade jährt sich der Todestages ihres Mannes und Vater ihrer Tochter. Ihre Oma Undine, die sie tatkräftig bei der Betreuung ihrer Tochter unterstützt und auch sonst immer für sie da ist, hält jetzt eine besondere Überraschung für sie bereit, denn sie will ihr ihr Haus auf Amrum überlassen. Amrum? Von einem Haus auf Amrum und der Verbindung ihrer Oma zur Insel hört sie zum ersten Mal.

In ihrem Roman schildert die Autorin Anne Barns auf bezaubernde Weise das, was Maren und Leni auf der Insel erleben, sowie in einem parallelen Erzählstrang aus der Vergangenheit von Undine und ihrer Famile. In der Gegenwart nehme ich sehr intensiv das Inselfeeling mit Wetter, Strand, Wasser, den reetbedeckten Häusern sowie die Vegetation und die Tiere wahr. Dazu habe ich ständig den Duft von Selbstgebackenem in der Nase bzw. den Geschmack im Mund, denn Marens Job ist auch ihre Berufung und sie backt gerne mit ihrer Tochter. Dazu kommt noch die Amrumer Sprache, die mich ebenso wie Leni besonders fasziniert hat.
Wer wunderschön erzählte Romane gepaart mit Liebe, Familie, Meer und Gebäck mag, der ist hier goldrichtig. Fürs Nachbacken der Köstlichkeiten gibt es im Anhang noch die Rezepte, die ich so bald wie möglich ausprobieren werde.

Fünf Sterne und ich freue mich jetzt schon auf einen neuen Roman von Anne Barns.