Familienbande
Anne Barns hat ein leichtes Buch geschrieben, das ohne viel Emotionen und Ereignisse auskommt. Trotzdem ist man von Anfang an interessiert um welches Haus es geht, das die Oma von Maren auf Amrum besitzt. Weshalb hat sie nie über ihre Vergangenheit gesprochen, was für Familiengeheimnisse gibt es und vor allem, wie geht die Geschichte weiter. Die Neugierde war sofort geweckt. Findet Maren einen neuen Partner oder kann sie ihren Traum von einem netten Cafe' in Paris verwirklichen. Zu kämpfen hat sie natürlich mit Widerständen aus der Familie. Aber auch mit liebevollen Menschen, die ihr auf Anhieb weiterhelfen wollen. Ihre Tochter Leni ist hierbei eine große Hilfe mit ihrer natürlichen, erfrischenden Art und ihrem manchmal vorlauten, aber netten Mundwerk. Sie öffnet die Herzen der Amrumer auf Anhieb. Die Autorin erzählt die Historie einer Famile, die durch einen Streit und Missverständnisse auseinandergerissen wurde. Trotzdem wiederholt sich Generationen später das Interessse an der Konditorei. Und zum Glück kann die Protagonistin Maren die Wunschtäume ihrer Uroma in die Realität umsetzen. Ein nett geschriebener Roman, mit einem schönen Cover. Vor allem wird aufgezeigt, dass auch, wenn noch so viele Jahre dazwischenliegen, die Familienbande nie zerbrechen.