Auf Dauer ein bisschen flach und vorhersehbar

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kurzesocke Avatar

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Das herrliche Bild auf dem Buchcover lässt einen wunderschönen Urlaubsroman vermuten. Leider geht es in erster Linie dann um eine Unversöhnlichkeit, die kaum nachzuvollziehen ist. Katrin und Greta sind von jeher miteinander befreundet, leben zusammen in einer Wohngemeinschaft und betreiben gemeinsam ein gut gehendes Nudelrestaurant. Irgendwann lernen sie im Schwimmbad den gutaussehenden Stefan kennen, der sich für Katrin interessiert. Greta mag ihn auch, freut sich aber für das Pärchen und das junge Glück. Eines Tages, Katrin ist gerade verreist, baggert Stefan Greta an und sie geht darauf ein, denn, wie gesagt, sie mag ihn ja auch. Es wird heftig geknutscht und das ist der Anfang vom Ende der Mädelsfreundschaft. Katrin ist unversöhnlich und Greta kann sich noch so oft entschuldigen - sie kann ihr nicht verzeihen.
Nun baut sich Greta ihr eigenes Leben, entwickelt ein Kochbuch und geht auf Reisen, um in Italien Rezepte zu sammeln. Immer wieder denkt sie an Katrin und sendet ihr Karten von überall her.
Und am Ende kommt es dann, wie es kommen muss: Gretas Familie lebt in Italien und sie erbt ein Haus, verliebt sich und als Katrin mit ihrem Bruder mehr oder weniger geschäftlich auch dort hin kommt, verliebt sich auch Katrin neu und es ist wieder Friede, Freude, Eierkuchen und Stefan ist Schnee von gestern.

Dies ist ein Buch mit wenig Tiefgang, es eignet sich sicher hervorragend für den Strandkorb am Meer und lässt sich flüssig weglesen.