Machtspiele in der Kulturszene
Antje Rávik Strubel bespricht wie schon in ihrem preisgekrönten Werk "Blaue Frau" Machtdynamiken in der Kulturszene. Die Hauptfigur in ihrem neuen Roman, Hella Karl, ist Kulturchefin einer Berliner Zeitung und steht im Verdacht, aufgrund eines von ihr verfassten Artikels den Suizid eines bis dahin gefeierten Theatermachers zu verantworten. Das Buch beschreibt die ereignisreichen Tage von der Meldung des Todesfalls bis zur Beerdigung.
Die Aussage des Theatermachers "Sie sehen aus, als wären Sie mit einer schönen Fotze gesegnet" im Zuge der ersten Begegnung wird mir in Erinnerung bleiben, auch weil diese Derbheit so im Kontrast mit der sprachverliebten Hauptfigur steht. Schön fand ich auch, dass die Autorin zwei von ihr übersetzte Schriftstellerinnen, Lucia Berlin und Joan Didion in eine Randbegegnung eingeflochten hat.
Die Aussage des Theatermachers "Sie sehen aus, als wären Sie mit einer schönen Fotze gesegnet" im Zuge der ersten Begegnung wird mir in Erinnerung bleiben, auch weil diese Derbheit so im Kontrast mit der sprachverliebten Hauptfigur steht. Schön fand ich auch, dass die Autorin zwei von ihr übersetzte Schriftstellerinnen, Lucia Berlin und Joan Didion in eine Randbegegnung eingeflochten hat.