Für alle, die schon die vorherigen Bände von Gard Sveen gelesen haben, ist der neue Band natürlich ein Muss. Inhaltlich knüpft er, wie aus dem anfangs präsentierten Kommentar hervorgeht, an dem letzten Band an. Dann erfolgt allerdings ein kleiner Zeitsprung. Die Hauptfigur, der Ermittler Tommy, trifft sich mit dem Hauptverdächtigen seines letzten großen Falles, Anders Rask, denn dieser hat sein Geständnis, sechs Mädchen ermordet zu haben, zurückgezogen. Tommy glaubt, dass derjenige, der eigentlich für die Morde verantwortlich ist, Jon-Olov Farberg entgegen der allgemeinen Annahme doch noch lebt, und erhofft sich von Rask Hinweise. Mit dem, den er erhält, scheint er jedoch zunächst nicht viel anfangen zu können: "Als er zum Auto ging, regnete es in Strömen. Tommy starrte auf seinen Notizblock. Die tschechoslowakische Legion." (Seite 29). Damit endet die Leseprobe. Aber man ist sofort wieder gefangen in der Geschichte und der atmosphärischen Dichte des Erzählten, die sich schon im Titelbild und dem Titel widerspiegelt, und weiß, dass man den Kriminalroman definitiv weiter und zuende lesen muss.