Einzelkämpfer

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kurzesocke Avatar

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Das Buchcover soll wohl ein Gefühl der Einsamkeit versinnbildlichen, mit der die Ermittler an die Sache heran gehen. Aber:

Eigentlich geht es in diesem Buch nur ums Rauchen. Wie bitte? Ja, ständig steckt sich irgendwer eine Zigarette ins Gesicht. Muss das in einem Roman sein? Ich denke, in der heutigen Zeit könnte man sehr gut darauf verzichten. Aber zum Thema:

Herr Bergmann und Frau Bech sind Kollegen, arbeiten aber nicht zusammen, sondern getrennt voneinander an dem selben Fall. Herr Bergmann ist ein Draufgänger, ein harter, unberechenbarer Typ, dem ich nicht unbedingt begegnen möchte. Frau Bech dagegen ist eine eher ängstliche Frau, die sich um ihre möglicherweise von Entführung bedrohte Tochter sorgt. Sie begibt sich allein in gefährliche Situationen und das wird ihr fast zum Verhängnis. Auch Herr Bergmann operiert allein, begibt sich in Gefahr und kommt fast darin um.

Am Ende wird zwar nicht alles gut und auch nicht alles restlos aufgeklärt, aber es gibt einen entlarvten Mörder aus unvermutetem Umfeld (wie so oft).

Der Schreibstil ist etwas sprunghaft, doch die Story ist spannend. Dies ist mein erster Roman dieser Reihe - vielleicht wird es klarer, wenn man die vorherigen beiden Bände gelesen hat.