Hat mich nicht überzeugt

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nellsche Avatar

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Kommissar Tommy Bergmann ermittelt auf eigene Faust, obwohl ihm dies ausdrücklich untersagt wurde. Er kann den Fall der verschwundenen 13-jährigen Amanda, die inzwischen für tot erklärt wurde, nicht vergessen. Als er schon fast aufgeben will, stößt er auf eine Spur, die zu einer Sekte führt. Ihr Anführer glaubt, dass ein Mörder erlöst werden kann, wenn ein junges Mädchen geopfert wird.

Dies ist das dritte Buch der Reihe um Tommy Bergmann. Den ersten Teil kenne ich nicht, den zweiten Band hatte ich vor einem Jahr gelesen. Dort hatte ich bereits einige Schwierigkeiten, mich in die Geschichte einzufinden. Das gleiche habe ich nun auch bei diesem Band erlebt.
Die Reihe ist ganz eng miteinander verwoben, so dass man unbedingt mit dem ersten Teil beginnen sollte. Das dürfte das Verständnis für Tommy Bergmann und seine Denkweise erhöhen, ebenso für die Fälle. Einen Quereinstieg halte ich nicht für ratsam.
Mit Tommy Bergmann bin ich auch dieses Mal leider nicht warm geworden. Seine Gedankengänge und Handlungen konnte ich häufig nicht nachvollziehen. Vielleicht wäre es mit ein paar Erklärungen besser verständlich gewesen. Auch die sprunghafte Handlung hat mir das Lesen wieder erschwert, was dann leider manchmal zu Lasten der Spannung ging.
Positiv fand ich wieder die kurzen Kapitel, die zum Weiterlesen anregten. Da das Buch recht wenige Seiten hat, war ich zügig damit durch. Den Schreibstil empfand ich als recht kühl und damit sehr passend für einen nordischen Krimi.
Die Idee des Falles gefiel mir grundsätzlich gut und das Buch war auch spannend. Aber es konnte mich aufgrund der oben beschriebenen Dinge nicht völlig mitreißen. Vielleicht sollte ich mal alle Bücher in der richtigen Reihenfolge in einem Rutsch lesen…

Ich vergebe 3 von 5 Sternen.