Kurz und packend

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oberchaot Avatar

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Die dreizehnjährige Amanda ist verschwunden. Sie wird für tot erklärt, genauso wie der vermeindliche Mörder, und der Fall ist abgeschlossen. Jedoch ist Kommissar Tommy Bergmann davon überzeugt, dass sie noch lebt. Verbissen macht er sich auf die Suche und läuft in Gefahr, seine Stelle zu verlieren. Seine Reise geht nach Litauen, denn die Spuren führen ihn zu einer Sekte, welche es offiziell nicht mehr gibt.

Ich finde das Buch packend und konnte es kaum weglegen. Mit seinen 300 Seiten ging es Schlag auf Schlag, auch wenn sich nicht alle Fragen beantwortet haben. Es liest sich gut und ist verständlich. Eindrücklich wird das Leben in Litauen beschrieben, es wird einem klar, dass das Leben dort, v.a. auf dem Lande, nicht gleich ist wir hierzulande. Googelt man sich dann durch diese Gegend, schaut man sich Bilder an zum Beispiel vom Ort Svencionys nahe der weissrussischen Grenze, fühlt man sich um einige Jahre zurückversetzt, und die Geschichte erscheint noch düsterer.

Ich kann "Der einsame Bote" nur weiterempfehlen.