Leider nicht so ganz meins

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writtenbetweenthelines Avatar

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Das Cover finde ich mäßig toll. Die Kontrastierung ist mir ein wenig zu stark und die Farbkomposition im allgemeinen leider nicht so ganz mein Fall. Das viele Schwarz, welches sich sogar wie ein Nebelwolke um die Buchstaben auf dem Cover zu legen scheint und somit auf diesem deutlich Überhand nimmt, stimmt auf die düstere Atmosphäre des Buches ein.
Ohne die Bücher der Reihe gelesen zu haben, welche chronologisch vor diesem spielen, konnte ich mich recht schnell und Problemfrei in das Geschehen der Geschichte einfinden. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor ständig das Bedürfnis hatte, wichtige Fakten erneut zu betonen, sodass man schnell einen Überblick über die Basis der Geschichte hat. Anfangs kam mir dies sehr gelegen, ging mir im späteren verlauf des Buches dann aber doch nicht gerade selten ein wenig auf die Nerven.
Dem Autoren ist es gut gelungen, die Intrigen zwischen Freunden, eine Sekte, und viele nicht bezeugte Momente zu einem riesigen und tatsächlich glaubwürdigen Lügennetz zusammenzustricken, welches es für den Protagonisten Tommy Bergmann zu lösen galt. Leider fiel es mir ein wenig zu häufig schwer, dessen Wege oder gar Gedanken nachzuvollziehen, womit ein Roter Faden, der einen durch die Geschichte leitet, meist nur sehr schwer zu erkennen war.

Fazit:
Leider scheint das Potential dieses, an sich sehr spannenden, Kriminalromans nicht so ganz ausgeschöpft zu sein. Daher gebe ich 3 Sterne: 🌟🌟🌟☆☆.