Ratlos

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sam Avatar

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Kommisar Tommy Bergmann sucht nach der verschwundenen 13-jährigen Amanda. Er ist überzeugt, dass der Serienmörder Farberg - der nachweislich tot ist - für die Entführung verantwortlich ist und der verurteilte Anders Rask unschuldig. Von oben kommt die Anweisung den Fall ruhen zu lassen, doch Tommy und seine Kollegin Susanne ermitteln trotzdem.

Der einsame Bote hat mich ein wenig ratlos zurückgelassen. An sich ist die Story nicht schlecht: ein verschwundenes Mädchen; ein Rätsel um einen toten Serienmörder; ein eigensinniger Protagonist der sich trotz der Umstände und der Meinung aller anderen, inklusive seines Chefs, durchsetzt. Trotzdem ergab sich am Ende für mich keine schlüssige Story. Ich war während des Lesens oft verwirrt und wusste kaum noch, wer wann genau was gemacht hat und warum das wichtig ist. Das Ende kam recht abrupt und erscheint mir nicht recht zu passen. Spannung kam zwischendurch immer wieder auf, aber nicht durchgehend. Dies liegt letztendlich daran, dass ich die Vorgängerbücher nicht kenne und mir entscheidende Einzelheiten gefehlt haben. Ich kann mir vorstellen, dass Fans von skandinavischen Krimis, die die vorherigen Bücher kennen, recht begeistert sind. Als einzelnes Buch kann ich der einsame Bote leider nicht empfehlen.