Der einzige Ausweg

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
yaya Avatar

Von

Er arbeitet bei der Polizei, um verbrechen aufzuklären, doch das Verschwinden seiner Frau konnte er bis heute nicht klären. Der einzige Halt ist sein Sohn. Aber während der Weihnachtstage scheint es am schlimmsten zu sein. Als allerdings eine Frau sich vor die Metro stürzt, muss er sich erst einmal darum kümmern. Unterstützt wird er dabei von einem jungen Kollegen. Um die privaten Ereignisse zu verkraften hat er sich in Therapie begeben und versucht so, das Leben mit seinem Sohn zu meistern, immer zwischen Hoffnung und Gewissheit lebend.

Auf den ersten Seiten wird eine Wärme geschaffen, die vornehmlich der Weihnachtsstimmung zu schulden ist, auch wenn er Recht hat und es jedes Jahr das gleiche ist. Doch diese Wärme spürt er nur im Traum, im Albtraum. Schnell holt ihn die Realität wieder ein und er muss zu einem Fall. Die Kälte umfängt den Leser. Die Dunkelheit und das Zugige der Metro. Mitten in Barcelona.
Obwohl nicht viele Worte darüber verloren werden, entstehen sehr angenehme Bilder, die es zu einem sehr angenehmen Lesemoment machen. Irgendetwas hat diese Geschichte, das den Leser in den Bann zieht.

Die Sprache und der Schreibstil gefallen mir sehr gut und schaffen eine krimigeeignete Atmosphäre, wenn es nötig ist, aber eine angenehme, wenn es in den privaten Bereich übergeht.