Der einzige Ausweg

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bücherkarin Avatar

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In der ersten Hälfte der LP erfahren wir etwas über die Probleme und Befindlichkeiten des Inspektor Salgado - das erinnert sehr an die skandinavischen Krimis, auch dort sind die besten Ermittler privat sehr belastete, melancholische Typen. Inspektor Salgados Probleme sind tiefgreifend, seine Frau Ruth ist eine Weile nach ihrer einvernehmlichen Trennung spurlos verschwunden. Salgado quält die Vermutung, sie sei tot und der Leser hat die Ahnung, dass das etwas mit dem folgenden Fall zu tun haben könnte.
Nachts wird Salgado zu einer Metro-Station gerufen, eine junge Frau hat sich vor den Ziug geworfen. Da diese Selbstmorde öfter vorkommen als es die breite Öffentlichkeit erfährt, ist er verwundert, warum er gerufen wurde, diese Routinearbeit könnte sein jüngerer Kollege Fort dochj allein tun. Aber dieser zeigt ihm das Smartphone der jungen Frau , auf dem nur eine Nachricht steht: VERGISS DAS NICHT und ein Foto drauf ist, das die erstarrten Körper von drei an einem Ast erhängten Hunden zeigt.

Die gesamte LP vermittelt eine melancholische, dunkle Grundstimmung und obwohl sie ruhig und bedächtig geschrieben ist, erscheint sie mir doch recht gruselig. Ich glaube, ich will gar nicht wissen, wie es weitergeht