Eine grausame Warnung...

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beastybabe Avatar

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Erst mal: ich mag es gar nicht, wenn in den Büchern, die ich lese, in irgendeiner Weise Hunde zu Schaden kommen. Hier sind es gleich drei, was mir gar nicht gefällt. Leider ist es in Spanien - vor allem am Ende der Jagdsaison - oft noch sehr üblich, sich auf diese Art seiner armen Jagdhunde zu entledigen: man hängt sie an Bäumen auf. Ein Grund, warum ich niemals nach Spanien reisen werde, denn so einen Anblick würde ich mein Leben lang nicht mehr vergessen können. Einfach nur grausam und zutiefst traurig und beschämend für das Land!
Aber zurück zur Story: was haben die armen Hunde mit der österreichischen Frau zu tun? Was soll die Warnung bedeuten, die sie kurz vor ihrem Tod erhalten hat?
Wir lernen in der Leseprobe Héctor kennen, einen Polizisten. Er hat eine sehr angeschlagene Psyche und ist deshalb in Behandlung. Wir erfahren, dass er einen Sohn hat, den er alleine erzieht. Seine Frau Ruth scheint unter mysteriösen Umständen einfach verschwunden zu sein. Das ist extrem hart und schwer zu verkraften...
Außerdem lernen wir noch einige Kollegen von Héctor bereits flüchtig kennen und man ist quasi sofort mitten im spannenden Fall, den es zu lösen gibt. Es handelt sich offensichtlich nicht um einen gewöhnlichen Selbstmord.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut: locker und schnell. Die Personen und Schauplätze werden bestens beschrieben, alles gut vorstellbar. Es entsteht gleich eine gewisse Spannung und man will auf jeden Fall wissen, was es mit der seltsamen SMS-Nachricht auf sich hat. Könnte ein sehr spannendes Buch werden!