Tod in der U-Bahn

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punqangel Avatar

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Kommissar Hector Fort wird zum Schauplatz eines grausigen Todesfalles gerufen. Eine Frau hat sich für die U-Bahn gestürzt, nachdem sie sich in der Station einige Zeit wie unter Verfolgungswahn umgesehen hatte. Die einzigen Anwesenden, eine Gruppe von Jugendlichen, hat den Unfallhergang leider nicht beobachtet und die Überwachungskamera war im entscheidenenden Zeitpunkt gerade verdeckt. Schließlich taucht das Handy der Toten auf, ein völlig leeres I-Phone, gespeichert ist einzig und allein das Foto dreier erhängter Hunde mit dem Text: "Vergiss das nicht!" Fort glaubt nicht an einen Unfall und will der Sache auf den Grund gehen.
Privat besucht Fort mehrmals die Woche einen Therapeuten, der ihn über das Verschwinden seiner Frau vor mehreren Jahren hinweghelfen soll. Ohne zu wissen, ob diese noch lebt oder längst verstorben ist, kümmert er sich rührend um seinen fünfzehnjährigen Sohn und versucht, irgendwie sein Leben auf die Reihe zu bekommen.
Die Geschichte gibt Einblick in die Polizeiarbeit von Barcelona, wobei mit Hector Fort ein sehr sympatischer Protagonist gewählt wurde. Aus einer sehr persönlichen Perspektive wird sowohl die private Seite, als auch die Arbeit des Kommissars spannend und sehr sympatisch erläutert. Mit dem mysteriösen Todesfall schafft der Autor einen spannenden Einstieg in die Geschichte, wobei man natürlich sofort weiterlesen will, um die Lösung herauszufinden.