Die Leseprobe zu „Der einzige Ausweg – Ein Barcelona Krimi“ von Antonio Hill startet vielversprechend. Der ermittelnde Beamte Inspector Salgado, der alleinerziehender Vater eine 15jährigen Sohnes ist, nachdem seine Frau verschwunden ist, wirkt auf den ersten Eindruck recht vertrauenserweckend und sympathisch. Noch unklar ist, warum seine Frau verschwunden ist und was mit ihr passiert ist. Dies beschäftigt auch den Inspector und bestimmt auch seinen Sohn auch jetzt noch stark und die Ungewissheit beeinträchtigt ihr Familienleben. Doch lange bleibt Inspector Salgado nicht zum Grübeln, denn er wird zu einem Fall gerufen, nachdem eine Frau vor eine fahrende U-Bahn gesprungen ist und Selbstmord begangen hat. Interessant ist auch, dass Jugendliche danach das Handy der Frau finden, auf dem keine Kontakte oder Anrufe gespeichert sind, sondern nur ein Bild mit drei erhängten Hunden und dem Text „Vergiss das nicht“. Dadurch, dass die Frau in der Kosmetikbranche tätig ist, könnte sie auch erpresst worden sein und der Selbstmord war womöglich nicht freiwillig. Die sehr spannende Leseprobe, die mich zugleich gefesselt hat, lässt hoffen, dass es spannend weitergehen wird und ich fürchte, dass aus dem geplanten Urlaub von Inspector Salgado mit seinem Sohn, leider nichts werden wird.