Wer flieht wovor?

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nadelkissen01 Avatar

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Inspector Hector Salgado, Vater eines fünfzehnjährigen Jungen, hat eine ganze Reihe eigener Probleme zu bewältigen. Seine Frau ist vor kurzem „verschwunden“, und während er damit hadert, zuzugeben, dass er davon überzeugt ist, dass sie bereits tot ist, vermutet er auf der anderen Seite, dass sein Sohn trotz unauffälligen Verhaltens ebenfalls Probleme mit der Situation hat.
Saldago schläft schlecht, und wenn, dann wird er von Albträumen heimgesucht. Träume von bizarren Schneekugeln, in denen er gefangen ist, Verkäufern von Spielzeugsoldaten, die sich wie echtes Fleisch anfühlen, etc. Die psychologische Behandlung, in der er sich befindet, zeigt im Hinblick auf sein Schlafverhalten keine positive Wirkung, was aber auch daran liegen kann, dass er konsequent die verschriebenen Schlaftabletten verweigert.

Als er wieder einmal nachts dem Schlaf entfliehen will, wird er mitten in der Nacht zur U-Bahnstation gerufen, an der sich kurz zuvor der Selbstmord einer jungen Frau ereignet hatte. Auf dem Überwachungsvideo zeigt sich, dass sich die Frau offensichtlich verfolgt fühlte, man aber keine Verfolger ausmachen konnte. Lediglich eine Gruppe von Jugendlichen, die die U-Bahn nach Hause verpasst hatten und sich auf dem Bahnsteig amüsierten, war anwesend.

Diese haben auf dem Bahnsteig das Handy der Frau gefunden, auf welchem nichts außer einer Bildnachricht mit drei erhängten Hunden und drei Worten „Vergiss das nicht“ war.

Hier endet die Leseprobe, die bereits auf den ersten Seiten sehr spannend startet. Man findet sich sehr schnell in die Geschichte ein und ich kann es kaum erwarten, zu erfahren, wie es weiter geht, was es mit der Nachricht auf sich hatte und wie der erweiterte Selbstmord eines Kollegen der jungen Frau mit deren Selbstmord in Verbindung steht.