Der einzige Ausweg - Salgado im freien Fall

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Inspektor Salgado wird an einen Tatort gerufen: eine junge Frau wurde von der U-Bahn erfasst. Er kann nicht an Selbstmord glauben, denn es taucht ihr Handy auf, auf dem ein beunruhigendes Foto mit einem noch beunruhigenderen Text ist - sonst nichts.

Salgado hat aber noch ganz andere Probleme: seine Exfrau ist verschwunden und er und sein Sohn hängen deshalb in der Luft. Er lässt die hochschwangere Leire heimlich ermitteln, da ihm der Fall entzogen wurde.

Dann sterben weiter Mitarbeiter der Firma Alemany, bei der die junge Frau in der U-Bahn gearbeitet hatte und Salgado wird misstrauisch ...

Der Anfang las sich super gut, aber leider hat das Buch schnell an Fahrt verloren und hat sich in den diversen Erzählsträngen, die am Ende nur mühsam zueinanderfanden, verlaufen. Vieles hätte man sehr viel kürzer ausdrücken und/oder erzählen können, sodass der Lesefluss teils wirklich zäh wurde. Dabei fällt es dann sehr schwer, das Gelesene im Gedächtnis zu behalten und die Personen nicht zu vermischen. Das lies sich bis zum Ende leider mit nichts ausgleichen. Besonders nicht, da zwei Handlungsstränge mit Cliffhangern enden und so zwingen, den nächsten Band zu lesen. Das mag ich überhaupt nicht - schon gar nicht, wenn man nicht alle Bände hintereinander weg lesen kann, weil sie noch gar nicht veröffentlicht wurden.

Schade! Ich hatte mir sehr viel mehr vom Plot versprochen und bin nun leider enttäuscht. Deshalb sind nur drei Sterne für die Story und die Ausarbeitung übrig.