Spannendes Buch totgeschrieben

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tubby-1985 Avatar

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Leider ist das Buch nicht so spannend, wie es im ersten Moment vermuten lässt. Das Thema ist wirklich gut gewählt, auch ist am Anfang die Aufteilung zu den einzelnen Personen auch gut gelungen. Leider wird das weiter in der Mitte des Buches etwas zu schwammig, so dass man als Leser oft etwas länger braucht um zu merken von wem gerade die Rede ist. Auch ist häufig nicht so ganz eindeutig in welchem Verhältnis die Personen zueinander stehen, was das ganze häufig verwirrend macht.
Die Hauptgeschichte handelt von einem Kosmetikkonzern in dem die Mitarbeiter nacheinander Selbstmord begehen. Oder es zumindest den Anschein hat als würden sie das tun, denn die Umständie sind doch etwas zu merkwürdig. Was sit dort geschehen?
Die Geschichte über die verschwundene Frau des einen Komissars geht ein wenig unter und endet sehr merkwürdig im letzten Satz, sodass man eigentlich aber auch nicht erfährt, was genau los ist. Vielleicht fehlt mir da aber auch ein Zusammenhang aus dem ersten Teil, den ich nicht gelesen habe.

Ein gutes Buch, das leider totgeschrieben wurde. Kann daran liegen, dass der Autor Psychologie studiert hat und ich da sowieso ein Vorurteil habe (habe ich allerdings erst gelesen als ich einige Stellen im Buch viel zu langatmig empfand und mir dachte, dass das Ganze auf vielleicht 150 Seiten gekürzt besser wäre).