Ein Must-have für Mütter und Väter!

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evelynpagel Avatar

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Als ich die Leseprobe von "Der Elternkompass" gelesen habe, dachte ich mir zuerst innerlich: " nicht schon wieder ein Fachbuch für Eltern, in denen dir ständig ein schlechtes Gewissen gemacht wird, weil du es ja grundsätzlich falsch machst..." , aber - weit gefehlt! Es ist endlich ein Ratgeber, der mir aus der Seele spricht! Ja, auch ich habe mich ausschließlich nur an die Bedürfnisse meines Sohnes orientiert, ihn getragen, ihn monatelang mit Tragetuch mit mir herumgeschleppt, weil der die Nähe genoss und es mir auch guttat, ich habe ihn nicht mir 1,5 Jahren in die Kita gegeben, weil ich es nicht wollte und wir luxuriöserweise auch noch Oma und Opa hatten, die auf ihn aufpassten, wenn ich in die Arbeit ging (war allerdings kein Vollzeitjob war). Wir fanden, ich als Mutter weiß doch vom Bauchgefühl am besten, was gut für mein Kind und für mich ist. Sei es das Schlafen, Stillen oder nicht Stillen, welche Windeln oder welchen Erziehungsstil man hat. Man wird ja sowieso fast gesteinigt, wenn man es nicht überkorrekt so anstellt, dass es gesellschaftlich für - eben - andere richtig ist. Nein, es muss bei jeder Mutter, Kind, Eltern so sein, wie es für sie richtig ist, nicht für die Aussenstehenden, auch nicht für die Verwandten.
Ich habe mich auch als frischgebackene Mutter sogar von den Ratschlägen meiner (kinderlosen) Hebamme kirre machen lassen, aber letztendlich war dann die 2te Meinung meines (3fachen Vaters) Kinderarztes dann für mich richtig und ich hörte auch mehr auf mein Bauchgefühl und ließ mir durch meine "Sturheit" auch nix mehr reinreden.
Da wir nun aktuell das "Töpfchenproblem" haben und Junior doch "schon" nächstes Jahr um diese Zeit aufs Klo gehen soll, sich eigenständig an- und ausziehen soll und nebenbei Abi schreiben soll, möchte ich dieses Buch sehr gerne weiterlesen!