Seit Jahren in der Schweiz lebend, ist mir der Name der Autorin zwar längst ein Begriff, aber bisher habe ich doch noch nichts von Federica de Cesco gelesen und frage mich nach dem Lesen der Leseprobe, warum ich bisher eigentlich noch keines ihrer Werke genauer in Augenschein genommen habe. Denn der auf mich sehr betulich wirkende Erzählstil sagt mir sehr zu; die alte Anna ist mir sehr sympathisch; ich halte sie aktuell für sehr pragmatisch und patent: da würde ich gerne erfahren, wie sie in ihren jungen Jahren so aufgetreten ist. Zudem habe ich vor meiner Umsiedlung in die Schweiz nahe Münster gelebt und ein klitzekleines bisschen weckte dieser kurze Romanausschnitt nun auch schon "Heimatgefühle" in mir.