Eindrückliche Beschreibungen; macht lust auf mehr

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
tanja.s Avatar

Von

Die LP beginnt schon sehr eindrücklich mit dem Leid während des Krieges, festgemacht am Beispiel eines Gebäudes.
Der Blick, den Charlotte dann im ersten Kapitel auf das Leben ihrer Mutter wirft, ist irgendwie typisch: komplettes Unverständnis darüber, wie man sich so nach RUHE und Einsilbigkeit sehnen kann, weil sie nicht weiß, was die Mutter früh in ihrem Leben durchmachen musste. Das Gespräch, dass sie dann mit ihrer Mutter führt, zeugt von diesem Unverständnis, aber auch von viel Ungesagtem zwischen den beiden.
Das Anna ihrer Tochter ihre Tagebücher vermacht, lässt hoffen, dass diese im Laufe des Romans Verständnis für ihre Mutter entwickeln wird.