Was bleibt bei Verlust der Heimat erhalten?

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usto Avatar

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Die Hauptperson dieses Buches ist Said Al-Wahid, ein seit vielen Jahren in Deutschland lebender Iraker,der mittlerweile die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen, studiert eine Familie gegründet hat. Auf Grund des bevorstehenden Todes seiner Mutter in der Heimat, versucht er seinen Lebensweg aus seiner Erinnerung zusammen zu setzen. Es war sehr informativ, etwas von den vielen Strapazen, denen die Iraker seit der Diktatur Sadam Hussein ausgesetzt sind, zu erfahren. Allerdings können die punktuellen Erinnerungen kein rundes Gesamtbild erzeugen. Die deutsche Gesetzgebung und Bürokratie mal von außen zu betrachtet zu sehen, ist erfrischend. Der schreibstil ist angenehm zu lesen. Insgesamt hätte ich mir aber deutlich ausführlichere Beschreibungen der sich verändernden situation im Irak gewünscht, deshalb nur eine mittlere Leseempfehlung.