Auf der Überholspur, in einer wilden Zeit.
Anita Berber hat mir als Person bisher nichts gesagt. Da ich gern Biografien lese, hab ich mich auf dieses "Blind Date" eingelassen.
Anita Berber war trotz ihres schnellen und großen Erfolges als Tänzerin, immer eine vom Ehrgeiz Getriebene. Im mondänen Teil der Gesellschaft, aufgewachsen, suchte sie nach der Liebe und Anerkennung, die sie von den eigenen Eltern nie bekam. Diese lebten fast ausschließlich in ihrer eigenen Karriere-Welt. Einzig die Großmutter war eine Konstante in ihrem Leben. Hatte man in den 1920ern Geld und Erfolg konnte "Man(n)" und auch Frau sich ziemlich zügellos treiben lassen. Freiheitsliebe, auch im Bezug auf die Liebe, und Dekadenz waren an der Tagesordnung. Doch wurde man krank oder mittellos, war es mit dem Ruhm ganz schnell vorbei.
Der Schreibstil des Autoren ist wunderbar bildhaft. Obwohl ich ihn auf den ersten Seiten als etwas zu trocken empfand. Doch das Buch lässt einen richtig in die Zeit der wilden 1920er eintauchen. Schilderungen von Revue-Shows und von zur damaligen Zeit skandalösen Stummfilmen, sowie die Erwähnungen von bekannten Schauspieler*inen, welche einem auch heute noch, plusminus 100 Jahre später, ein Begriff sind, hauchen dem Roman viel Lebendigkeit ein. Ich fand auch einige gesellschaftliche Parallelen von damals, zum Hier und Jetzt.
Das Cover ist auffällig in der roten Grundfarbe, jedoch, als ich das Buch dann in den Händen hielt, "griff mich" mich dessen Gestaltung nicht wirklich. Es war damals eine wilde Zeit. Vielleicht hätte ein wenig mehr Farbe dies stärker hervor gehoben. Eine richtig deutliche Abbildung von Anita Berber hätte ich mir gewünscht. Vorallem weil sie ja eine berühmte Persönlichkeit gewesen ist, welche real existierte. Schon um sie zu ehren. Selbst wenn es nur ein kleines Foto im Klappentext gewesen wäre.
Anita Berber war trotz ihres schnellen und großen Erfolges als Tänzerin, immer eine vom Ehrgeiz Getriebene. Im mondänen Teil der Gesellschaft, aufgewachsen, suchte sie nach der Liebe und Anerkennung, die sie von den eigenen Eltern nie bekam. Diese lebten fast ausschließlich in ihrer eigenen Karriere-Welt. Einzig die Großmutter war eine Konstante in ihrem Leben. Hatte man in den 1920ern Geld und Erfolg konnte "Man(n)" und auch Frau sich ziemlich zügellos treiben lassen. Freiheitsliebe, auch im Bezug auf die Liebe, und Dekadenz waren an der Tagesordnung. Doch wurde man krank oder mittellos, war es mit dem Ruhm ganz schnell vorbei.
Der Schreibstil des Autoren ist wunderbar bildhaft. Obwohl ich ihn auf den ersten Seiten als etwas zu trocken empfand. Doch das Buch lässt einen richtig in die Zeit der wilden 1920er eintauchen. Schilderungen von Revue-Shows und von zur damaligen Zeit skandalösen Stummfilmen, sowie die Erwähnungen von bekannten Schauspieler*inen, welche einem auch heute noch, plusminus 100 Jahre später, ein Begriff sind, hauchen dem Roman viel Lebendigkeit ein. Ich fand auch einige gesellschaftliche Parallelen von damals, zum Hier und Jetzt.
Das Cover ist auffällig in der roten Grundfarbe, jedoch, als ich das Buch dann in den Händen hielt, "griff mich" mich dessen Gestaltung nicht wirklich. Es war damals eine wilde Zeit. Vielleicht hätte ein wenig mehr Farbe dies stärker hervor gehoben. Eine richtig deutliche Abbildung von Anita Berber hätte ich mir gewünscht. Vorallem weil sie ja eine berühmte Persönlichkeit gewesen ist, welche real existierte. Schon um sie zu ehren. Selbst wenn es nur ein kleines Foto im Klappentext gewesen wäre.