Tanz auf dem Vulkan
Was für eine wunderbare Idee, einen Roman über die legendäre Anita Berber zu schreiben, deren kurzes, aufregendes Leben geradezu auffordert, es zwischen zwei Buchdeckeln zu verewigen.
Schade eigentlich, dass dieses Unterfangen nun nicht wirklich geglückt ist.
Autor Steffen Schroeder erzählt in seinem Roman „Der ewige Tanz“ recht bieder und didaktisch das Leben von Anita Berber nach, und schafft es nicht, ihr, oder den anderen Protagonisten Leben einzuhauchen.
In einer Rahmenhandlung siecht Anita Berber im Hospital an Schwindsucht dahin, und lässt mehr oder minder ihr Leben Revue passieren.
Dieses, eng mit den Freiheiten der Weimarer Republik verbundene Leben, gibt jede Menge Stoff für einen Roman her, bleibt bei Schroeder aber merkwürdig distanziert und farblos. Zwar hat Schroeder sehr gut recherchiert, und erzählt z. B. hochinteressant vom Verhältnis Berbers zu Magnus Hirschfeld, dem legendären Sexualforscher, jedoch wirken diese historischen Kleinode von Szenen, mit durchaus guten Dialogen, immer wie aneinandergereiht, und kommen nie als großes und ganzes Romanwerk zusammen.
Schade eigentlich, dass dieses Unterfangen nun nicht wirklich geglückt ist.
Autor Steffen Schroeder erzählt in seinem Roman „Der ewige Tanz“ recht bieder und didaktisch das Leben von Anita Berber nach, und schafft es nicht, ihr, oder den anderen Protagonisten Leben einzuhauchen.
In einer Rahmenhandlung siecht Anita Berber im Hospital an Schwindsucht dahin, und lässt mehr oder minder ihr Leben Revue passieren.
Dieses, eng mit den Freiheiten der Weimarer Republik verbundene Leben, gibt jede Menge Stoff für einen Roman her, bleibt bei Schroeder aber merkwürdig distanziert und farblos. Zwar hat Schroeder sehr gut recherchiert, und erzählt z. B. hochinteressant vom Verhältnis Berbers zu Magnus Hirschfeld, dem legendären Sexualforscher, jedoch wirken diese historischen Kleinode von Szenen, mit durchaus guten Dialogen, immer wie aneinandergereiht, und kommen nie als großes und ganzes Romanwerk zusammen.