Von Sehnsüchten, Träumen und der Realität
Alex Capus wird immer besser! Wieder einmal hat er sich drei Personen ausgesucht, die real existierten.
Bei ihm stimmt der Spruch: Die besten Geschichten schreibt das Leben. Nur hier schreibt sie Alex Capus, und das in einer wunderbaren Sprache.
Capus schafft lebendige Charaktere, die sofort vor dem inneren Auge des Lesers Gestalt annehmen.
Die Geschichte beginnt 1924 in Zürich während einer zufälligen Begegnung: die junge Laura, die später als Spionin agierte, Felix Bloch, der Physiker und Nobelpreisträger wurde und Emile Gilliéron, der als archäologischer Zeichner viele Ausgrabungen in Griechenland begleitete.
Während des Romans werden die jeweiligen Lebensgeschichten der drei Protagonisten aufgeblättert. Capus erzählt uns von den Lebenssehnsüchten und -vorstellungen und wie sie mit der Realität in Konflikt kommen und wie sie auch an der Realität scheitern.
So wollte Laura d´Onario von Kindheit an eine große Sängerin werden. Sie heiratet, bekommt zwei Kinder und lebt mit ihrem Mann am Ende der Welt. Aber der Ruf der Freiheit bringt sie nach ein paar Jahren dazu, Knall auf Fall ihre Familie zu verlassen und der Sehnsucht nach der großen Sängerkarriere zu folgen. Eine große Sängerin wird sie nicht, aber eine, die auf den kleinen Bühnen die großen Herzen der Zuhörer erweicht. Sie endet als Spionin.
Felix Bloch, der einstmals etwas studieren wollte, was völlig zweckfrei ist, muss einsehen, dass es das nicht gibt. Der Leser verfolgt seinen Weg vom wissbegierigen, leutseligen Studenten zum Atomphysiker, der Oppenheim hilft, die Atombombe zu bauen.
Unsere heutige Wahrnehmung der minoischen Kultur haben wir Emile Gilliéron zu verdanken. Aber er entpuppte sich als einer der größten Fälscher aller Zeiten.
Diese drei Lebensbilder werden getragen von einem großartigen Sprachrhythmus; ein Rhythmus, der eingängig ist und den Leser umschmeichelt.
Ein wunderbares Buch und man ist ein bisschen wehmütig, wenn man es nach der Lektüre zur Seite legt. Man befragt danach seine eigenen Lebensentwürfe und misst sie an der Realität.
Bei ihm stimmt der Spruch: Die besten Geschichten schreibt das Leben. Nur hier schreibt sie Alex Capus, und das in einer wunderbaren Sprache.
Capus schafft lebendige Charaktere, die sofort vor dem inneren Auge des Lesers Gestalt annehmen.
Die Geschichte beginnt 1924 in Zürich während einer zufälligen Begegnung: die junge Laura, die später als Spionin agierte, Felix Bloch, der Physiker und Nobelpreisträger wurde und Emile Gilliéron, der als archäologischer Zeichner viele Ausgrabungen in Griechenland begleitete.
Während des Romans werden die jeweiligen Lebensgeschichten der drei Protagonisten aufgeblättert. Capus erzählt uns von den Lebenssehnsüchten und -vorstellungen und wie sie mit der Realität in Konflikt kommen und wie sie auch an der Realität scheitern.
So wollte Laura d´Onario von Kindheit an eine große Sängerin werden. Sie heiratet, bekommt zwei Kinder und lebt mit ihrem Mann am Ende der Welt. Aber der Ruf der Freiheit bringt sie nach ein paar Jahren dazu, Knall auf Fall ihre Familie zu verlassen und der Sehnsucht nach der großen Sängerkarriere zu folgen. Eine große Sängerin wird sie nicht, aber eine, die auf den kleinen Bühnen die großen Herzen der Zuhörer erweicht. Sie endet als Spionin.
Felix Bloch, der einstmals etwas studieren wollte, was völlig zweckfrei ist, muss einsehen, dass es das nicht gibt. Der Leser verfolgt seinen Weg vom wissbegierigen, leutseligen Studenten zum Atomphysiker, der Oppenheim hilft, die Atombombe zu bauen.
Unsere heutige Wahrnehmung der minoischen Kultur haben wir Emile Gilliéron zu verdanken. Aber er entpuppte sich als einer der größten Fälscher aller Zeiten.
Diese drei Lebensbilder werden getragen von einem großartigen Sprachrhythmus; ein Rhythmus, der eingängig ist und den Leser umschmeichelt.
Ein wunderbares Buch und man ist ein bisschen wehmütig, wenn man es nach der Lektüre zur Seite legt. Man befragt danach seine eigenen Lebensentwürfe und misst sie an der Realität.