auch für Quereinsteiger geeignet

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malo2105 Avatar

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In Hamburg scheint ein Serienmörder sein Unwesen zu treiben. Mehrere junge Frauen verschwinden spurlos und werden anschließend tot aufgefunden. Ihre Gesichter sind mit Leuchtfarbe bemalt. Einzige Verbindung zwischen den Opfern ist die Nutzung des neuen Fahrdienstes MyDriver. Komissar Jens Kerner und seine Kollegin Rebecca Oswald ermittelt fieberhaft, denn der Täter stellt für jede entführte Frau ein Ultimatum von 24 Stunden bevor er sie tötet. Dann tauchen merkwürdige Hashtags auf. Erst auf den Autos der Opfer, dann immer mehr im Stadtgebiet. #findemich – in Leuchtfarbe. Und es scheint, als wäre die Aufforderung direkt an Jens Kerner gerichtet.
Genauso so fieberhaft die Ermittler versuchen die jungen Frauen lebend zu finden, eilt der Leser durch die Seiten, immer in der Hoffnung, dass die Polizei nicht zu spät kommt. Quasi von Beginn an ist der Leser mitten im Geschehen und rätselt über das Motiv und wer der Täter sein könnte.
Sehr geschickt legt der Autor falsche Spuren und lockt den Leser und die Polizei damit in die falsche Richtung.
Ich bin Quereinsteiger und kannte die beiden Vorgänger um Jens Kerner und Rebecca Oswald nicht, hatte aber keinerlei Probleme mich in diese Geschichte einzufinden. Auch wenn gelegentlich Bezug auf vorige Fälle genommen wird, ist dieses Buch komplett eigenständig und kann unabhängig gelesen werden.
Auch wenn ich das Motiv zwischenzeitlich schon erahnt habe, war ich vom Ende doch sehr überrascht.
Mir hat „Der Fahrer“ sehr gut gefallen und ich werde die beiden Vorgänger gern nachholen.