Leon Berger hat Frau und Kind bei einem Fährunglück verloren. Er wagt einen Neuanfang in einer anderen Stadt, an einer anderen Schule. Doch wird er hier endlich zur Ruhe kommen? Er wirkt sehr vergeistigt und so ist es auch nicht verwunderlich, dass es ihm nicht egal ist, was mit seinem Vorgänger, dem Lehrer Kallmann tatsächlich geschehen ist. Berger macht die Dinge vornehmlich mit sich selbst aus. Und dieser Linie treu bleibend, weiht er auch niemanden in seine privaten Nachforschungen ein. Doch auch an den Schülern ist die Angelegenheit nicht spurlos vorüber gegangen. Obwohl noch kein Blut geflossen ist und nur vage Andeutungen und Gerüchte thematisiert werden, reicht dies aus, um beim Leser Neugier zu erzeugen. Ebenso nimmt die Spannung mit jedem Detail, das ans Tageslicht kommt, zu.