Leichte Spannung aber trotzdem sehr lesenswert!

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kathy30 Avatar

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Dies ist das erste Buch, dass ich von Hakan Nesser gelesen habe.

Der Inhalt:
Leon Berger hat seine Frau und seine Tochter verloren und zieht, um Abstand zu gewinnen, in die schwedische Stadt K. Dort nimmt der die Stelle des vor kurzem verstorbenen Eugen Kallmann an. Dessen Tod gibt einige Rätsel auf. Beim Ausräumen von Kallmanns Schreibtisch findet Berger dessen Tagbücher. War Kallmanns Tod eventuell kein Natürlicher?
Zusammen mit zwei Kollegen versucht Berger das Rätsel zu lösen.

Erzählt wird die Geschichte aus den Ich-Perspektiven von Leon Berger, Ludmilla und Igor, seinen Kollegen, der Jugendlichen Andrea Wester und deren Mutter Ulrika, die beide in K. leben. Dadurch kommt es zu einigen Sprüngen in der Zeit und der Handlung. Ich mochte diese Erzählweise sehr, denn es ließ die Charaktere sehr lebendig werden und ich konnte tief in deren Gedankengänge eintauchen. Der Autor konnte eine leichte Spannung aufbauen und diese bis zum Ende aufrecht erhalten. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Vorallem weil die Geschichte sehr ruhig und in leisen Tönen erzählt wurde und trotzdem einen gewissen Tiefgang aufwies und ernste Themen behandelte. Ein sehr gelungenes Lesevergnügen, dass mich auf weitere Bücher von Hakan Nesser neugierig gemacht hat.