Wer war Kallmann wirklich?

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bluesky_13 Avatar

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INHALT
Sieben Monate nach dem Verschwinden von seiner Frau und seiner Tochter verließ Leon mit 45 Jahren Stockholm. Seine Frau Helena und seine 15 jährige Tochter Judith, waren mit einer Fähre zwischen Daressalem und Sansibar in einen Sturm geraten.
Die Fähre verunglückte und seine Frau war gefunden und nach Hause gebracht worden, wo sie begraben wurde. Von Judith, keine Spur und so hatte Leon noch Hoffnung.

Er fuhr nach K. Und in 2 Wochen würde er seinen neuen Dienst dort in der Schule anfangen. Er hatte dort ein neues Zuhause, eine möblierte Zweizimmerwohnung.
Ludmilla Kovacs hatte ihn auf der Promotionsfeier wieder gesehen und hatte ihm den Vorschlag gemacht in K. als Lehrer zu arbeiten. Sie selbst war dort seit einer Ewigkeit beschäftigt. Nach einigem überlegen nahm er die freie Stelle dort an.

Er hatte nie hinterfragt war mit seinem Vorgänger dort geschehen war. Als er dann aber einige Informationen darüber erfuhr, war es bereits zu spät das ganze abzusagen.

Andrea eine 15 jährige Schülerin aus K. erinnert sich dann daran, das Charlie nach der Sache mit Kallmann sehr merkwürdig war. Kallmann war der Vorgänger von Leon.
Kallmann war tot und viele dachten es wäre Mord oder zumindest Totschlag gewesen. Aber die Polizei meinte es wäre ein natürlicher Tod gewesen.

Kallmann wollte ein Verbrechen aufklären, das genau hier in K. stattfand. Nicht einmal die Polizei hätte Kenntnis davon. Dies alles fand Igor sehr merkwürdig, als Kallmann ihm davon erzählte.



MEINE MEINUNG
Diese Werk ist sehr außergewöhnlich und so geht es auch schon los. Immer zu Beginn eines Kapitels lesen wir einen Namen und aus dessen Sicht wird dann die Geschichte erzählt.
Das ist dem Autor hier außergewöhnlich gut gelungen, denn es gibt keinerlei Doppelungen bei den Erzählungen. Jede Erzählung ist für sich und greift nicht auf die andere zurück.

Das Thema um das es hier geht ist sehr vielfältig und wunderbar ausgeschmückt. Wir lesen hier nicht nur von Kallmann, der auf mysteriöse Weise gestorben ist, sondern auch von anderen Familienschicksalen – und geschichten.
Der Autor hat eine sehr eigene Art sich auszudrücken und so wirken hier Spannung, Emotion und eine kleine Prise Witz, sehr harmonisch miteinander.

Durch diese Art, wie der Autor uns die Geschichte erzählt lernen wir jede einzelne Person sehr genau kennen. lebt mir diesen Personen und man fühlt mit ihnen. Auch die Spannung steigt dadurch immer mehr und die Emotionen steigern sich ebenfalls.

Leon findet noch die Sachen von Kallmann im Schreibtisch und um seinen Sachen Platz zu machen, räumt er die Sachen weg.
Er findet auch Hefte mit seltsamen Einträgen, die Leon stutzig machen. Was hat er hier nur gefunden?

Jeder in K. interessiert sich plötzlich dafür, was mit Kallmann passiert ist. Leon teilt sein Wissen mit der Kollegin Ludmilla.
Andrea, eine Schülerin und auch Charlie wollen mehr über Kallmann wissen. Andrea stößt auf eine ganz andere Wahrheit.

Was ich etwas schade finde ist, manchmal erscheint es mir etwas zu ausführlich und das macht das ganze dann etwas langatmig. Man hat plötzlich das Gefühl als würde man in der Geschichte hängen.
Das ist sehr schade, das es mit einem Mal so umschlägt und kostet hier leider einen Stern so das ich hier nur noch 4 Sterne vergeben kann.

Eure Bluesky_13
Rosi