Ist es wirklich Moriarty?

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takabayashi Avatar

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Der amerikanische Pinkerton Detektiv Chase und Inspektor Jones von Scotland Yard treffen in der Leseprobe (2. Kapitel des Romans) im Örtchen Meiringen in der Schweiz aufeinander, im Keller einer Kirche, in der sich die mutmaßliche Leiche von Sherlock Holmes Widersacher Moriarty befindet. Aus dem Gespräch der beiden geht hervor, dass auch Sherlock für tot gehalten wird, man aber seine Leiche nicht gefunden hat. Jones beeindruckt Chase mit zahlreichen Deduktionen in Holmes'scher Manier, die ihm anhand seines Gepäcks, seiner Kleidung etc. aufschlussreiche Informationen über Chase vermittelt haben. Chase muss zugeben, dass Jones mit all seinen Vermutungen recht hatte. Chase ist nach England und dann hierher in die Schweiz gekommen, weil er Moriarty suchen wollte. Jetzt hofft er, wenigstens einen Brief eines amerikanischen Gangsters bei Moriartys Leiche zu finden, um zu erfahren, was diese beiden Männer zusammen geplant haben. Doch leider ist die Suche erfolglos, obwohl sie sogar ein merkwürdiges Schriftstück im Futter von Moriartys Anzug finden, bei dem es sich aber leider nicht um den gesuchten Brief handelt.

Dieses Kapitel ist sehr treffend im Stil der Conan-Doyleschen Sherlock Holmes-Romane verfasst und weckt auf jeden Fall den Appetit auf mehr. Ich werde mir definitiv auch den ersten Band besorgen, den ich auch noch nicht kenne, und wäre sehr erfreut, wenn ein Gewinn mir die Lektüre dieses Bandes ermöglichen würde, der ein großes Lesevergnügen verspricht.