Im schweizerischen Meiringen treffen Scotland Yard Inspector Athelney Jones und Frederik Case von der New Yorker Detektivagentur Pinkerton aufeinander. Gleich zu Beginn wird Frederik Case von Inspector Jones eine kleine Lehrstunde in bester Sherlock Holmes Wissenschaft der Deduktion erteilt, die ihn tief beeindruckt.
Da Case auf der Suche nach einer Nachricht des amerikanischen Verbrechers Clarence Devereux an Prof.Moriarty nach Europa geschickt wurde, bittet er Jones bei der Untersuchung der Leiche von Moriarty dabei sein zu dürfen, und die Beiden werden schnell fündig. Doch der Inhalt der Nachricht ist vordergründig völlig nichtssagend. Inspector Jones entschlüsselt die Nachricht mit Hilfe von Sherlock Holmes Monographie über Geheimschriften sehr schnell. So erfahren Sie das Devereux sich mit Moriarty in London treffen wollte, was haben die beiden Meisterverbrecher geplant?
Um das herauszufinden, reisen Case und Jones nach London zurück und hinterlassen nach jeder neuen Befragung von Devereux Leuten eine blutige Spur durch die ganze Stadt. Wer steckt also dahinter?
Wer die Fälle mit und um Sherlock Holmes kennt, weiß das offenkundig nicht alles so ist, wie es zu Beginn anscheint.
Der Autor bleibt mit seinem Schreibstil, seinem Vorbild Doyle auch hier mit schlüssigen und präzisen Dialogen treu. Die Figuren haben Profil und sind stimmig und glaubwürdig gezeichnet. Ein gediegener Krimi in bester Sherlock Holmes Tradition.