Der Fall Moriarty

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kanshu Avatar

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Die Reichenbachfälle. Moriarty stirbt, Sherlock Holmes ist verschwunden und gilt als tot. Doch was ist wirklich passiert? Um das herauszufinden, kommt Inspektor Athelney Jones nach Meiringen. Er wurde von Scotland Yard geschickt, um den Tod Moriartys zu bestätigen. Professor Moriarty gilt als gefährlichster Verbrecher Englands. Auf der Polizeiwache in Meiringen trifft er einen Amerikaner. Er stellt sich als Frederick Chase vor. Er wurde als Agent von der Detektei Pinlerton in New York geschickt. Chase erzählt Jones, er habe Hinweise, dass sich Moriarty und der gefährlichste und skrupelloseste Verbrecher Amerikas, Clarence Devereux, treffen und über gemeinsame Aktivitäten reden wollten. Er erzählte Jones von einem Brief, den Morairty bei sich haben muss. Der Roman spielt im ausgehenden 19. Jahrhundert. Mobiltelfefone, Computer etc. sind weit entfernt. Jones muss sich auf sein Gefühl verlassen, als er Chase erlaubt, sich ihm anzuschließen. Sie begutachten gemeinsam die Leiche des Professors und entdecken tatsächlich eine verschlüsselte Mitteilung. Jones schafft die Dekodierung und gemeinsam begeben sie sich auf die Zugfahrt nach London. Dort werden sie mit vielen Verbrechern und grausamen Verbrechen auf ihrer Suche nach Devereux konfrontiert. Alles ist merkwürdig verwoben. Und der Schluss ist absolut überraschend für diejenigen, die das Geschriebene nie hinterfragen.
Ein sehr gelungener Roman. Toll geschrieben, sehr gut ins 19. Jahrhundert hineinversetzend, mit außerordentlichen Protagonisten und einem Autor, der es weiß, mit Sprache und Bildern umzugehen. Der Roman macht Lust, mehr von A. Horowitz zu lesen.