Teilweise langatmig, mit jedoch überraschender Wendung!

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typomanin Avatar

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Verlag: Insel

Seitenzahl: 342 Seiten

Meine Lesezeit: ca. 5 h 40 min

Cover: Das Cover hat mich sehr angesprochen und trifft meinen Geschmack. Es ist schlicht, weiß auf dunkelblauen Leinen geprägt – eine edle Haptik. Das Motiv steht eindeutig für London und die Schrift mit ihren Schnörkeln eindeutig für die Zeit, in der das Buch spielt. Der Name des Autors »Horowitz« und auch der Name »Moriarty« lesen sich schon spannend.

Rezension: Sherlock und Moriarty sind tot – ertrunken in den Reichenbachfällen. Und in London hat ein neuer Schurke den Chefposten der Unterwelt an sich gerissen: der Amerikaner Clarence Devereux. Frederick Chase, Detektiv der Agentur Pinkerton, New York, reist nach London, um mit Hilfe von Inspector Athelney Jones von Scotland Yard, ein Vergötterer und Nacheiferer Sherlock Holmes, den neuen Gangsterchef zu schnappen.

Mir hat von Anfang an die Schreibweise gefallen, es wird aus der Perspektive von Chase erzählt. Die beiden Hauptcharakter Chase und Jones waren mir sehr sympathisch und mir gefiel, dass »England« und »Amerika« zusammenarbeiten.

Toll war, dass viele Fragen offen waren und man von Anfang an richtig miträtseln konnte. In der zweiten Hälfte des Buches hatte ich aber mehr erwartet, dass Fragen beantwortet werden. Ich wusste ja noch nicht, was für ein Ende mich erwarten würde! Daher war es für mich etwas langatmig. Ich habe das Buch öfter zur Seite gelegt.

Das Ende hat mich jedoch umgehauen. Damit habe ich nicht gerechnet. Wow!

Fazit: Auch wenn ich lange gebraucht habe und es teilweise langatmig war, war die Wendung am Ende sehr überraschend. Damit hätte ich nicht gerechnet. 4 Sterne dafür!

Lieblingszitat: »Er hat jede Zeile gelesen, die Mr Holmes je geschrieben hat. Er hat seine Experimente wiederholt und seine Methoden studiert. Er hat jeden Kollegen befragt, der mit ihm gearbeitet hat. Er hat, mit einem Wort, Sherlock Holmes zum großen Vorbild für sein eigenes Leben und seine Arbeit gemacht.«