Der Fluch des Sündenbuchs - nicht ganz überzeugt

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
bücherschlinger Avatar

Von

Die Leseprobe gibt einen Eindruck in zwei verschiedene Orte und Gegebenheiten mit unterschiedlichen Charakteren. Doch beide Teile drehen sich zur nahezu gleichen Zeit um eine Schatzkarte. Den Weg nach „El Dorado“ und vor allem den Schatz gilt es zu finden. Eine gefährliche Mission, die nicht alle Beteiligten freiwillig antreten möchten. Jana ist Feuer und Flamme, sie will den Schatz finden und ist dankbar, dass sie einen Kapitän im 17. Jhd. gefunden hat, der eine Frau mit an Bord nimmt. Ihr Mann würde lieber auf Gran Canaria sässig werden und Kinder kriegen. Er ist nicht gerade davon begeistert, die schwere und auch gefährliche Mission anzutreten und ständig gegen einen Stümper-Arzt zu konkurrieren.
Richard übernimmt den Auftrag von seinem „Schwiegervater“, der im Gefängnis sitzt und u.a. einmal Pirat gewesen war.
Die Geschichte wirkt beim ersten Lesen interessant, hat mich aber nicht vollends gefesselt. Das Cover ist nett, aber wirkt sehr typisch für historische Romane, was mich immer etwas davon abhält, in sie einzutauchen, wobei das Schiff echt gut getroffen ist.
Wie ich nun nach dem Lesen der Leseprobe herausgefunden habe, handelt es sich bei diesem Buch um einen zweiten Teil. Das würde erklären, dass einen die Autorin mitten ins Geschehen wirft. Signifikante Inhalte bleiben hierbei leider unerwähnt und somit sind einem einige Zusammenhänge unklar. Was für eine Entführung musste Jana mitmachen und was haben sie und ihr Mann mit Richard und dessen „Schwiegervater“ zu tun? Warum sitzt dieser Mann im Gefängnis und wird doch wie ein König gefangen gehalten? Und was ist eigentlich das Sündenbuch?
Für Liebhaber dieses Genres sicher ein abenteuerlicher Genuss.