Das Sünden Buch, jetzt geht es in die neue Welt

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Zum Inhalt:

Jana hat sich von Tomek ihrem Verlobten aus Prag getrennt und jetzt in dem Arzt Conrad Pfeiffer einen liebevollen und zu ihr passenden Mann gefunden. Gleich am Anfang des Buches lernt man als Leser Richard Walton, kennen, der auch durch einen Zufall in den Besitz der Schatzkarte gekommen ist. Und sich zusammen mit dem väterlichen Gehilfen und Freund seiner Frau Julia auf den Weg in die Neue Welt macht. Jana und Conrad lernen auf ihrer Reise auch die Schattenseiten des damaligen Lebens kennen Sklaverei und Piraterie. Unglücklicherweise nimmt Conrad sich der Sklaven in den Augen des Kapitäns etwas zu sehr und landet auch wie sie unter Deck. Zu seinem Glück lernt er, aber dabei Assante kennen und schätzen. Durch einen Überfall der Piraten werden Jana und Conrad getrennt und jeder für sich muss nun versuchen zum Goldschatz zu finden. Und somit kommt auch Richard Walton wieder ins Spiel, der Mann vom Anfang des Buches. Denn ein netter Zufall will es nach vielen Umwegen, dass Jana auf ihn und Tom trifft und man merkt schnell zu Dritt geht es einfacher. An ihrer Fersen heftet sich ein geheimnisvoller Mönch. Auch Conrad und Assante finden in Tica ihren dritten Mann/Frau, denn das Mädchen möchte nach der Verschleppung durch die Spanier endlich wieder nach Hause und kennt sich entsprechend gut in der Gegend aus. Und so versuchen die verschiedenen Gruppen jeder auf seine Art ans Ziel zum Goldschatz zu kommen.

Meine Meinung:

Sehr spannend mit viel Gefühl für die verschiedenen Menschen und ihre Lebensweise geht die Autorin Beate Maly hier ans Werk. Sehr plastisch und stimmig beschreibt sie die Zeit in der, der Roman spielt und handelt. Auch Themen wie Sklaverei/Piraterie/Kirche und ihre Auswirkungen werden nicht ausgeklammert. Also keine heile Weltgeschichte, was mir sehr gut gefallen hat und dadurch den Roman auch sehr lesenswert macht. Es gibt drei Handlungsstränge, die im Laufe der Geschichte immer mehr zusammen kommen/finden. Nach einigen Abenteuern und packenden Szenen gibt es einen Schluss, der mich als Leserin mit einem guten Gefühl das Buch dann hat zur Seite legen hat lassen.

Eine Mischung aus Abenteuer, Liebe und sehr realen Themen in dieser Zeit machen den Roman lebendig und interessant zum Lesen.

Gerne empfehle ich das Buch deshalb weiter.