Der Fluch des Sündenbuchs

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gelinde Avatar

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Der Fluch des Sündenbuchs von Beate Maly

Die Fortsetzung des „Sündenbuchs“ hat mich genauso begeister wie der Vorgänger. Ich denke beide Bücher kann man auch sehr gut als Einzelbuch lesen, beide sind in sich abgeschlossen.

Während das erste Buch mich u.a. wegen seiner vielen historischen politischen Fakten begeistert hat, zeichnet sich dieses Buch in meinen Augen durch die tollen Reiseberichte und die ferne Neue Welt und der Einblick in das Leben der Piraten aus.

Es beginnt September 1618 in London und Gran Canaria und endet
im Mai 1619 in Mittelamerika, in einem kleinen Dorf am Karibischen Meer.
Hier möchte ich schon einmal die Karte hinten im Buch lobend erwähnen, zu der ich immer wieder geblättert habe um den Weg der zurückgelegt wurde zu verfolgen.

Trotz unterschiedlicher Meinung, machen sich Jana, eine ausgebildete Apothekerin und Conrad ein Arzt und Wissenschaftler, auf den Weg in die neue Welt um einen sagenhaften Schatz, den Goldschatz von Eldorado, zu finden.
Eine Schatzkarte, wegen der schon einige Menschen sterben mussten, auch Janas Vater, weißt ihnen den Weg.

Der Schreibstil ist wie im Vorgängerbuch flüssig und bildreich, so dass ich auch hier wieder sofort mitten in der Geschichte war und mit Jana gefühlt und gelebt habe.
Alle Personen und Charaktere sind wieder wunderbar ausgearbeitet, jeder hat seine eigenen Feinheiten und auch ein langsam und schleichender Wandel im Charakter ist glaubwürdig dargestellt.

Ein Buch dem ich wieder volle Punktzahl gebe und das ich auch wieder allen uneingeschränkt empfehlen werde.