Fremde Welten

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eichendorff Avatar

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Callum Haffenden kommt nach vielen Jahren zurück nach Granite Creek im nördlichen Queensland von Australien. Ein junger Mann ist im Dschungel und den angrenzenden Granitfelsen verschollen. Callum, durch das Fehlen des Unterschenkels seines linkes Beins beim Gehen behindert, macht sich mit auf die Suche. Ein aufziehender tropischer Wirbelsturm behindert jedoch die Suche. Als der Vermisste schließlich von den Suchtrupps tot aufgefunden wird, stellt Callum immer mehr Fragen, die seinen ehemaligen Schulfreunden und Bewohnern von Granite Creek garnicht gefallen.
War es ein Unfall oder gar Mord? Ist Lachie von den Felsen abgerutscht oder wurde er gestoßen?
Im Laufe der Geschichte werden dem Leser immer wieder neue Aspekte aus der Vergangenheit von Callum näher gebracht. Der gesamte Roman ist aus der Sichtweise von Callum geschrieben, so dass auch seine Gefühle und seine Gedankenwelt mit einfließen und man sich gut in ihn hineinversetzen kann: sein schmerzender Stumpf, die Liebe zu seiner Tochter und seiner Jugendfreundin, die Vertrautheit zu seinem alten Freund, aber auch der Hass auf den Rivalen während seiner Schulzeit.
Insgesamt ein lesenswertes Buch.