Gelungene Mischung aus Tagebucheinträgen und Briefen

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Im kleinen Örtchen Chilbury in Südengland ist der Chor ein regelmäßiger Treffpunkt der Dorfbewohner. Doch zu Beginn des 2. Weltkriegs müssen immer mehr Männer in den Krieg und ohne Männer wird der Chor geschlossen. Die zurückbleibenden Sängerinnen sind enttäuscht, waren doch die Chorproben und Auftritte stets Lichtblicke im Alltag. Doch dann zieht die Musikprofessorin Prim nach Chilbury und gründet einen reinen Frauenchor. Eine Ungeheuerlichkeit! Doch die Frauen wollen singen und nehmen ihren Mut zusammen und proben gemeinsam mit Prim.
Wir lernen die einzelnen Chormitglieder und ihre Geschichten kennen - und das nur durch verschiedene Briefe, Tagebucheinträge und Zeitungsartikel. Eine sehr gelungene Mischung. Vorallem schreiben die beiden ungleichen Schwestern Kitty und Venetia, Töchter eines reichen und herrischen Brigadiers, Mrs. Tilling, eine verwitwete Krankenschwester sowie die Hebamme Edwina Paltry.
Alle versuchen trotz Krieg das beste aus ihrem Leben zu machen und die Gemeinschaft unterstützt sie auf diesem Wege.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und bin in der Geschichte versunken - und so hat es mich auch nicht gestört, dass manche Handlungsstränge vielleicht ein wenig übertrieben waren.