
Wie Frauen in schweren Zeiten durch Singen ihre eigene Stimme fanden
Der Frauenchor von Chilbury
England, 1940: Der Krieg hat die Insel erreicht und die Frauen im Dorf Chilbury sind auf sich allein gestellt. Sie gründen einen Frauenchor, der ihnen Kraft und Lebensmut gibt.
Als zu Beginn des Zweiten Weltkriegs immer mehr Männer nach London gehen oder eingezogen werden, beschließt der Pfarrer von Chilbury in der Grafschaft Kent, den Chor der Gemeinde aufzulösen. Die Frauen sind zutiefst enttäuscht. Was bleibt ihnen im schwierigen Kriegsalltag noch? Doch dann kommt die Musikprofessorin Primrose Trent aus London im Ort unter. Sie ist der Überzeugung, dass Musik gerade in schwierigen Zeiten wichtig ist und schlägt die Gründung eines reinen Frauenchors vor. Die Idee trifft auf Skepsis. Ein Chor ganz ohne Bässe und Tenöre? Aber Primrose gibt nicht auf: Mit Energie und Leidenschaft treibt sie ihr Projekt voran – ihr Enthusiasmus und die wundervolle Musik, die entsteht und die sie sich selbst nie zugetraut hätten, überzeugen die Frauen und richten sie auf. Der Chor hilft ihnen, ihre eigene Stimme zu finden.
Fünf grundverschiedene Frauen und Mädchen berichten in ihren Briefen und Tagebucheinträgen von ihrem Leben im Dorf und davon, wie der Krieg Leben verändert – wie er Verlust, Trauer und Angst erzeugt, aber eben doch nicht verhindern kann, dass auch Freundschaften und Liebe entstehen.
Eine bewegende Geschichte über ein Dorf, das in schwierigen Zeiten zusammenhält, über historische Ereignisse, die das Leben jedes Einzelnen verändern und über Frauen, die durch Mut und Freundschaft ihre eigene Stimme finden.
BuchdetailsAutor:in
Details
Verlag | Kiepenheuer & Witsch |
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Genre | Literatur |
Erscheinungstermin | 07.09.17 |
Seitenanzahl | 480 |
ISBN | 978-3-462-04884-1 |
Preis | 19,99 € |
E-Book | |
ISBN | 978-3-462-31726-8 |
Preis | 16,99 € |
Format | Mobi, ePub |